13.03.2016: Siebeneinundneunzig – Katharina gewinnt die 60 m der U18
Sprintbestzeiten beim Werner-von-Linde-Sportfest mit Katharina Vogl und Florian Kern
Schon im Vorlauf lief Katharina Vogl zur Bestzeit. Nach 8,02 Sekunden blieb die Uhr stehen, klar der erste Platz im ersten von 7 Vorläufen. Die alte Bestzeit hatte sie um 4 Hundertstelsekunden unterboten. Die gute Laune mischte sich allerdings auch mit Anspannung, weil gleich 3 weitere Athletinnen sich mit 8,00 Sekunden für den Endlauf der besten Acht empfohlen hatten. „Bloß nicht wieder Vierte werden“, war das erklärte Ziel im Endlauf über 60 m.
Bahn 4 für Katharina, und zwei der drei schnellsten Läuferinnen standen gleich neben ihr: Louise Wieland (LG Stadtwerke München) auf der 3 und Miriam Backer (TSV Zirndorf) auf der 5. Miriam erwies sich als die härteste Gegnerin, doch gelang es Katharina, sich im Mittelteil abzusetzen und den kleinen Vorsprung von 3 Hundertstelsekunden ins Ziel zu bringen. Dort angekommen, durften sich die 3 Sportlerinnen wieder gemeinsam aufstellen und die Medaillen entgegennehmen.
Mit Bestleistung von 7,91 Sekunden gewonnen – nach langer Pause wegen des Bänderrisses und dem daraus resultierenden Trainingsrückstand war Trainerin Sabine Osenberg hochzufrieden mit dem Ergebnis.
Im Kugelstoßen hatte Katharina für einen ersten Formtest im neuen Jahr gemeldet. Drei solide Versuche mit 9,06 Metern beim dritten Stoß bedeuteten Platz 12 und das bislang zweitbeste Ergebnis.
Beim Weitsprung fehlte diesmal das rechte Timing. Die Qualifikation für den Endkampf gelang mit 4,99 m ohne große Mühe, aber mit letztlich 5,10 m und Rang 7 war Katharina diesmal nicht zufrieden, zumal die Medaillen hier in greifbarer Nähe waren.
Die dritte Peißenberger Sprint-Bestzeit steuerte Florian Kern bei, der in der M14 im 1. Vorlauf über 60 Meter nach 8,17 Sekunden Rang 2 belegte. Zwei Hundertstelsekunden fehlten Florian, der als neuntbester Sprinter den Endlauf nur knapp verpasste. „Ein richtig guter Start“, lobte Sabine Osenberg die Leistung, mit der Florian seine erst 4 Wochen alte Bestzeit um 11 Hundertstelsekunden unterbot.
Für die Erfolge der Sprinter war nicht zuletzt das Training am Donnerstag vor dem Sportfest verantwortlich – die Belastung beim Schieben des gut besetzten Mattenwagens war laut einer ersten Analyse eine wesentliche Komponente für die erzielten Bestzeiten.



Fotos: TSV Peissenberg e. V.
