11.03.2017: 60-Meter-Lauf und Weitsprung: 2 Mal Gold für Katharina

 

 

 

 

 

Fotos: TSV Peissenberg

 

 

 

 

Bronze für Maike – Bestleistungen von Franzi und Lennart

Die Hallensaison geht zu Ende, und die Peißenberger Leichtathleten holten sich beim Hallensportfest in der Werner-von-Linde-Halle noch einmal eine Belohnung in Form von einigen persönlichen Bestleistungen und guten Platzierungen.

Über 500 Teilnehmer – darunter zahlreiche Südtiroler – nutzten das Werner-von-Linde-Sportfest für einen weiteren Formtest. Bis im Mai wieder Wettkämpfe im Stadion anstehen, können Trainer und Athleten erst einmal in Ruhe arbeiten.

Wie oft in der Hallensaison mussten Sabine und Frank Osenberg mehrere Athleten in verschiedenen Disziplinen gleichzeitig unterstützen und konnten sich in München über 3 Medaillen und mehrere Bestleistungen freuen.

Besonders Katharina Vogl strahlte wie die Sonne im Olympiapark. Mit der zweitschnellsten Vorlaufzeit (8,05 Sekunden) hatte sie sich im 60-m-Lauf für das Finale der U20 qualifiziert. Und da war noch eine beeindruckende Steigerung drin, denn mit 7,89 Sekunden gelang ihr im Endlauf nicht nur der eindeutige Sieg vor Alessandra Realdon vom Südtirol Team Club, sondern auch die erste persönliche Bestleistung des Tages.

Im Weitsprung erreichte Katharina im zweiten Durchgang 5,39 m und damit persönliche Jahresbestleistung und Gold, denn an diese Weite kam die Konkurrenz nicht mehr heran. An solchen Tagen machen sogar die weniger beliebten Disziplinen Spaß: Über 200 Meter steigerte sich Katharina als Siegerin ihres Zeitendlaufs in 26,63 s um mehr als eine halbe Sekunde und hätte sich als Vierte fast noch eine weitere Medaille geholt.

Lennart von Seggern war als Vierter des Hochsprungwettbewerbs in der M15 nah dran an einer Medaille. Lennart übertraf seine alte Bestmarke (1,51 m) erst mit 1,53 m im zweiten Versuch und dann mit 1,56 m im ersten Versuch deutlich. Trainerin Sabine Osenberg lobte die „beeindruckende Sprungkraft“ und war mit Lennarts 60-m-Debüt in 8,27 Sekunden ebenfalls zufrieden.

Theresa Schrupp versuchte sich in der W14 erstmals auf den kurzen Distanzen und finishte in 9,94 Sekunden über die flachen 60 Meter sowie mit 13,35-Sekunden im 60-m-Hürdenlauf.

Florian Kern kam im Weitsprung mit 5,00 Meter nicht an seine zuletzt erreichten Weiten heran – das lag allerdings weniger an der Sprungweite als am ungenauen Absprung. Im 60-m-Lauf kam auch Florian mit 8,14 Sekunden nicht ins Finale der M15.

Mit einer Bestleistung über 60 Meter begann der Tag für Franzi Aderbauer, die aber mit 8,51 s das Finale der U18 nicht erreichte. Über die 60-m-Hürden bedeuteten 9,90 Sekunden Rang 11 für Franzi.

Der 800-m-Lauf der U18 stand wie einige andere Disziplinen ganz im Zeichen der zahlreichen Gäste aus Südtirol. Maike Hermann startete gezogen von einer schnellen Südtirolerin „wie im letzten Sommer“, so die Trainerin. Die führende Läuferin stieg nach 500 Metern aus und  „auf den letzten 300 Metern fehlten dann einige Tempoläufe, aber die Saison ist noch lang“. Belohnt wurde Maikes mutiger Auftritt mit der Bronzemedaille nach 2:43,10 Minuten.

Wer im vergangenen Jahr im Trainingslager in Lana dabei war, wird sich noch an Hubert Indra erinnern, der uns als sportlichster Platzwart südlich der Alpen im Trainingslager 2016 beeindruckte. Als Torwart war der aktive Zehnkämpfer schon in Lana nur schwer zu überwinden, heute zeigte er wieder einmal, dass er auch beim Stabhochsprung nichts verlernt hat. 3,40 m springt nicht jeder, und weil man es ihm nun wirklich nicht ansieht, sei es hier erwähnt, dass er geboren wurde, als in München noch keiner an Olympia dachte und es weltweit noch keine

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