01.02.2020: Silber bei der Bayerischen Meisterschaft für Kathi Vogl – Vereinsrekord mit 5,72 m

 

 

 

 

Am Vortag Platz 5 über 60 Meter – Bestzeit in 7,89 Sekunden eingestellt

(01./02.02.2020) Vereinsrekord im Winter. Beim Weitsprung ist das nicht die Regel, im Freien springt es sich leichter und insgesamt ein wenig weiter. Kathi wollte es bei frühlingshaften Temperaturen schon jetzt wissen und übertraf ihre eigene Freiluftbestmarke um 3 Zentimeter. Mit 5,72 Metern holte sie sich die Silbermedaille am zweiten Tag der Bayerischen Meisterschaften.

 

Drei schnelle Läufe gelangen Kathi Vogl schon am ersten Tag der Bayerischen Meisterschaften der Frauen in der Münchener Werner-von-Linde-Halle. Im Vorlauf erreichte sie hinter der alten und neuen Titelträgerin Marina Scherzl von der LG Kreis Dachau in 7,90 Sekunden als Zweite das Ziel. „Und das mit einem sehr vorsichtigen Start, nachdem sie in der Vorwoche einen Fehlstart hatte. Das wollte sie nicht wieder erleben. Wie sie dann aber wieder aus der letzten Position auf Platz 2 gelaufen ist, war schon sehr stark. Wer weiß, welche Zeit sie mit einem besseren Start gelaufen wäre“, kommentierte Trainerin Sabine Osenberg den ersten Lauf.

 

Ein überzeugender Start in den Tag also, nur bei ihrer Bestzeit (7,89 Sekunden) war sie schneller gelaufen. Im Zwischenlauf hielt sie trotz eines weiteren vorsichtigen Starts das hohe Niveau und qualifizierte sich als Dritte ihres Laufs in ebenfalls 7,90 Sekunden für den Endlauf.
Das Finale der besten Acht wurde erwartungsgemäß von Marina Scherzl bestimmt, die in 7,62 Sekunden den Titel der Bayerischen Meisterin gewann. Kathi konnte sich in einem sehr starken Feld noch einmal um eine Hundertstelsekunde steigern und stellte in 7,89 Sekunden ihre Bestzeit ein. „Insgesamt ein starker und konstanter Auftritt“, stellte die zufriedene Sabine Osenberg fest, „wir freuen uns auf Tag 2 und den Weitsprungwettbewerb“.
Tag 2 begann, wie der Vortag aufgehört hatte: Kathi stellte ihre persönliche Hallenbestleistung ein. „Mit 5,62 Metern ist ihr im ersten Durchgang der perfekte Einstieg gelungen, da gehst du ganz anders in die nächsten Versuche“, freute sich Abteilungsleiter Frank Osenberg. Hinter der hochfavorisierten Tina Pröger vom TSV Zirndorf (6,03 m) hatte sich Kathi damit auf Platz 2 des Klassements platziert. Mit 5,59 m im 2. Versuch zeigte Kathi an, dass auch weiterhin mit ihr zu rechnen war. Der Anlauf passte, und damit waren beste Voraussetzungen für weitere gute Weiten gegeben.

 

Im 4. Versuch gelang ihr dann der weiteste Sprung: 5,72 Meter wurden gemessen – eine Steigerung ihrer persönlichen Hallenbestleistung um 10 Zentimeter und außerdem 3 Zentimeter weiter als ihre persönliche Bestweite im Freien.

 

„Eigentlich vergleichen wir Hallen- und Freiluftrekorde nicht“, freute sich Sabine Osenberg, „umso erstaunlicher, dass sie diese Weite jetzt im Winter in der Halle springt.“

In bester Stimmung durfte Kathi dann die verdiente Silbermedaille entgegennehmen. Zum Finale der Hallensaison geht es jetzt nach Sindelfingen. Kathi hat sich für die dort anstehenden Süddeutschen Meisterschaften qualifiziert und wird voraussichtlich wieder den Doppelstart über 60 Meter und im Weitsprung wagen.

 

Fotos: TSV Peissenberg

 

 

Categories:

Tags: