01.05.2015: Villach Trainigslager:

 

 

Die Sonne scheint, links und rechts der Autobahn carven noch einige Skifahrer ins Tal, und die Sonne lacht wie versprochen über dem Faaker See.
Im Haus passt alles: Die Betten reichen für alle, Sabine hat die Zimmer richtig eingeteilt, und beim Abendessen sind Salat, Reis und Putengeschnetzeltes heiß begehrt.
Ein Trainingslager ohne Casting-Show geht gar nicht. Seit Sonntag, 18 Uhr läuft das Mörderspiel, zehn Opfer mussten wir unter 26 jugendlichen Teilnehmern und 7 Betreuern schon registrieren, und wir werden berichten, wie es in den nächsten Tagen weitergeht.
Auch der Abend verläuft blutig, beim Werwolfspiel können sich zwei Mal die Bürger durchsetzen. Ab morgen geht es mit Leichtathletik weiter. Sobald der Nachtfrost der Frühlingssonne weicht, werden wir ins Villacher Stadion fahren und ins Training einsteigen.

 

Tag 2:

Mittags war Aufwärmen mit Champignoncremesuppe bei Schneetreiben angesagt. Daher überließen wir das Stadion gerne den ÖFB-Frauen und teilten uns zu Yoga, Laufen mit Trimm-Dich-Parcours und Fußball auf. Auch die verwegensten Yoga-Positionen konnten verletzungsfrei aufgelöst werden, das Fußball-Lazarett dagegen wird von Herren der Ü30 dominiert, die zuvor die Mädchen in einem über zweistündigen Spiel gegen die Jungs unterstützt hatten.
Die panierten Schnitzel verschwanden nach diesem anstrengenden Nachmittag spurlos in den Mägen unserer Sportler, das Essen kommt weiterhin gut an, und die Teller gehen leer zurück in die Küche.
Abends wurde das Werwolf-Spiel weiter verfeinert, und im Mörderspiel wächst das Mißtrauen unter den noch 15 Überlebenden: Man traut sich kaum noch über den Weg, und keiner mag mehr etwas vom Anderen annehmen.

 

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